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Weihnachtsstern umtopfen

Was ist zu beachten, wenn man den Weihnachtsstern umtopfen möchten? Bild: ©di.

Was ist zu beachten, wenn man den Weihnachtsstern umtopfen möchte? Bild: ©di.

Wer sich am Ende der Blütezeit dafür entscheidet, den Weihnachtsstern mehrjährig zu halten, kann die Zimmerpflanze jährlich nach der Ruhepause mit einem neuen Topf – und vor allem frischem Substrat ausstatten. Denn nach der Blüte ist oft der Wurzelraum knapp und die Nährstoffe in des kleinen Erdvolumens restlos verbraucht. Auch die Strukturstabilität lässt häufig mit der Zeit nach, was dazu führt, dass nicht mehr genug Wasser gehalten wird. Das alles bietet selbstverständlich nicht die optimalen Bedingungen für eine erneute Blühsaison. Heben Sie den Weihnachtsstern behutsam aus dem alten Topf und entfernen Sie das Substrat durch leichtes Schütteln vom Wurzelbereich.

Die Größe des Topfes ist entscheidend

Bei der Auswahl des neuen Gefäßes ist es wichtig darauf zu achten, dass dieser lediglich leicht größer ist als das Vorgängermodell. Der Grund: hat die Poinsettie ein großes Angebot an Platz um ihre Wurzeln auszustrecken, neigt sie dazu viele Blätter zu bilden und prächtig zu wachsen, allerdings auf Kosten der farbigen Hochblätter und Blüte. Ist der Wurzelraum hingegen begrenzt, bleibt die Zierpflanze kompakt und zeigt sich sehr blühfreudig. Reicht der Platz im alten Topf noch aus, kann einfach das Substrat getauscht und dieser nach gründlicher Reinigung wiederverwendet werden.

Richtige Beschaffenheit der Erde ist wichtig beim Weihnachtsstern Umtopfen

Man braucht die richtige Erde, wenn man den Weihnachtsstern umtopfen möchte. Bild: ©di.

Man braucht die richtige Erde, wenn man den Weihnachtsstern umtopfen möchte. Bild: ©di.

Ist ein passendes Gefäß ausgewählt, besteht der nächste Schritt darin für die optimale Zusammensetzung des Substrates zu sorgen. Unvermischte humusreiche Blumenerde, sowie andere humusreiche Substrate sind selbst mit Styroporperlen oder anderen Perliten vermischt aufgrund der unzureichenden Durchlässigkeit nicht gut geeignet – einen nassen Wurzelbereich verzeiht der Christstern nicht. Generell bewährt sich handelsübliche Kakteenerde als Weihnachtsstern-Substrat sehr gut, da es einen guten Grad an Feuchtigkeit speichert, überschüssiges Wasser aber gut ablaufen kann. Selbst zu häufiges Gießen kann die staunässeempfindliche Zimmerpflanze so überstehen.

Während dieses Fertigsubstrat für Kakteen in der Regel absolut ausreicht, kann man dennoch für ein noch optimaleres Substrat sorgen. Das Zusammenmischen bedeutet zwar etwas mehr Aufwand, aber dafür wird dem Weihnachtsstern wirklich alles gegeben, was er zum Gedeihen braucht. Die Spezialmischung besteht im Grundsatz aus einem Gemisch aus humusreichem Substrat, lehmiger Erde und Bestandteilen die eine bessere Durchlässigkeit garantieren:

1 Teil humusreiche Blumenerde
1 Anteil lehmige Erde (z.B. tonhaltige Ackererde)
1,5 Anteile Quarzsand
1 Anteil Lavagranulat, Bims, Lavalit oder ähnliches

Durch das vermischen von saurer Pflanzerde und Lehmerde gelingt die Einstellung des optimalen pH-Wertes zwischen 6,0 und 6,8. Wer sicher gehen möchte, kauft einen pH-Bodentester und Messstreifen um diesen genau zu bestimmen. Die Bestandteile werden sehr gründlich miteinander Vermischt bis ein homogenes Substrat entsteht. Es ist empfehlenswert, die Landerde vor Verwendung zu erhitzen, um diese zu sterilisieren.